Der Holzrahmenbau,
ist eine Form des Fachwerkbaus, bei der raumhohe Ständerwände das tragende System eines Gebäudes bilden, indem sie durchgehend Boden bis zur Decke bzw. Dach reichen und gleichzeitig die Seitenwände darstellen. Dieses statische Prinzip hat Einfluss auf die Grundrissgestaltung, da die Position der Ständer festgelegt ist.
Egal ob nun Stadtvilla, Einfamilienhaus, Bungalow, Doppelhaus oder auch Gewerbebauten: mit der Ständerbauweise lassen sich die unterschiedlichsten Haustypen realisieren.
Kurze Bauzeit durch einen sehr hohen Vorfertigungsgrad ist nur einer von vielen Vorteilen. Ein Holzhaus in Ständerbauweise lässt sich binnen weniger Tage montieren. Außerdem entfallen bei Fertighäusern in Holzständerbauweise die langen Trocknungszeiten für Mörtel und Beton.
Für Bauherren ergeben sich dadurch große gestalterische Freiheiten. So kann bei einem Einfamilienhaus, das in Holzständerbauweise errichtet wurde, die Wohnfläche mit Hilfe von Trennwänden nach Belieben eingeteilt werden – dies gilt übrigens auch für die Zeit nach dem Hausbau. Wenn beispielsweise der Nachwuchs nach einigen Jahren das Haus verlässt, können die Wände zwischen den ehemaligen Kinderzimmern problemlos entfernt werden. Die frei gewordene Wohnfläche lässt sich nun ohne großen Aufwand gut umgestalten.
Vorteile:
- sehr kurze Bauzeiten durch Vorfertigung
- hohe Energieeffizienz
- geringes Konstruktionsgewicht, dadurch auch bestens geeignet für
- „Bauen im Bestand“
- flexiblere Raumaufteilung und Gestaltung
- sehr hohe Energiestandards